Die digitale Patientenakte: Effizienz und Präzision vereint

Digitale Patientenakten (DPA) sind weit mehr als nur die elektronische Version traditioneller Patientenakten. Sie ermöglichen eine zentrale, sichere und strukturierte Sammlung medizinischer Daten und sind ein bedeutender Fortschritt für die medizinische Versorgung in Deutschland. Die Einführung der digitalen Patientenakte sorgt nicht nur für eine optimierte Datenverwaltung, sondern bietet auch neue Perspektiven für die Forschung, wie zum Beispiel die Erkennung von Mustern und Trends in der Behandlung von Krankheiten. Dies beschleunigt die Entwicklung neuer Therapien.

Mehr Transparenz und Patientenzentrierung

Neben der Effizienzsteigerung bietet die digitale Patientenakte auch Vorteile für Patient*innen. Sie können über Portale oder Apps auf ihre eigenen Gesundheitsdaten zugreifen und erhalten so mehr Kontrolle über ihre medizinische Versorgung. Zudem reduziert die Nutzung digitaler Tools den Papieraufwand und ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen Ärzt*innen, Forschenden und Patient*innen.

Vorteile für die klinische Forschung

Die digitale Patientenakte bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die insbesondere in der klinischen Forschung einen großen Unterschied machen:

1. Datenintegrität und Sicherheit

Die Gen- und Zelltherapie markiert einen Wendepunkt in der modernen Medizin. Hierbei werden entweder fehlerhafte Gene ersetzt oder körpereigene Zellen so modifiziert, dass sie Krankheiten bekämpfen können. Diese hochkomplexen Ansätze werden in klinischen Studien intensiv erforscht, um ihre Sicherheit und Effektivität zu gewährleisten. Besonders im Bereich seltener Krankheiten, in der Onkologie und bei Autoimmunerkrankungen eröffnen diese Therapien neue Perspektiven.

2. Bessere Patientenselektion

Klinische Studien profitieren von einer präziseren Auswahl geeigneter Studienteilnehmer*innen. Die DPA erleichtert den Abgleich von Studieneinschlusskriterien mit medizinischen Daten.

3. Automatisierte Prozesse

Studienleiter*innen können mithilfe digitaler Systeme Zeit sparen. Prozesse wie das Sammeln, Auswerten und Verarbeiten von Patientendaten werden automatisiert und deutlich beschleunigt.

4. Echtzeit-Datenzugriff

Forscher*innen erhalten einen direkten Zugriff auf aktuelle Daten. Dies ermöglicht ein schnelles Eingreifen bei Anomalien oder Sicherheitsbedenken.

Die Zukunft der klinischen Forschung

Die digitale Patientenakte ist ein Schlüsselinstrument auf dem Weg zu einer modernen, datengetriebenen Medizin. Sie erleichtert nicht nur die Durchführung klinischer Studien, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für personalisierte Therapien. Für die klinische Forschung bietet die Digitalisierung eine einzigartige Chance, Studien zu neuen Therapien und Medikamenten noch präziser, sicherer und patientenorientierter zu gestalten. Es ist eine spannende Zeit für die klinische Forschung – und die digitale Patientenakte ist dabei ein zentraler Baustein.

 

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