Prostatakrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts erkranken jährlich rund 65.000 Männer in Deutschland neu daran.
Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, gehört zu den inneren Geschlechtsorganen von Männern und liegt unterhalb der Harnblase. Die Prostata produziert eine Flüssigkeit, die wichtig für die Beweglichkeit und Gesundheit der Spermien ist. Beim Samenerguss sorgt sie dafür, dass sich die Samenflüssigkeit mit den Spermien vermischt und alles korrekt durch die Harnröhre geleitet wird. Außerdem hilft sie dabei, das männliche Geschlechtshormon Testosteron in eine besonders wirksame Form umzuwandeln. Meist wächst ein Tumor im Bereich der Prostata langsam, doch manche Formen sind aggressiv und können in andere Organe streuen. Früh erkannt, lässt sich Prostatakrebs oft gut behandeln.



